Am „Car Friday 2022“ unternahm der BMW Club SaarLorLux einen Ausflug zum „Chateau Beaufort“ in Luxemburg, mit viel Spaß für die ganze Familie.

 

 

 

Die Burgruine Beaufort befindet sich in der Gemeinde Beaufort in Luxemburg. Sie liegt etwa 5 km westlich des Stadtzentrums und etwa 35 Meter weiter unten in einem Tal. Die Burg stand ursprünglich etwa 23 m über dem Talboden auf einem Felskegel, hat sich aber im Laufe der Zeit weit über das Tal ausgebreitet.

Das Schloss wurde 1192 erbaut und ist seit 1981 im Besitz des Staates Luxemburg.

Die Entstehungsgeschichte von Beaufort ist etwas verwirrend. Erstmals urkundlich erwähnt wurde sie 1192 als Herr von Beaufort Wauthier de Wiltz et Beaufort. Deshalb geht der Bau der Hauptburg auf das Ende des 12. Jahrhunderts zurück. Der Bau des Schlosses lässt sich grob in zwei Abschnitte unterteilen. Besonders deutlich werden die Unterschiede im Burghof, wo deutliche Spuren einer romanischen und gotischen Bauphase zu erkennen sind.

Als die Herren von Beaufort im 14. Jahrhundert in männlicher Linie ausstarben, kam die Anlage 1348 durch Adelheid von Beaufort an ihren Ehemann Wilhelm von Orley. Ihr Nachfahre Johann wurde der Untreue gegenüber seinem Landesherrn beschuldigt, sodass Kaiser Maximilian I. die Anlage beschlagnahmte Schloss und Herrenhaus von Beaufort und gab es als Lehen an einen anderen.

Durch Heirat im 16. Jahrhundert ging der Besitz schließlich in die Hände von Bernard von Velbrück über, durch dessen Enkelin er in die Hände von Gaspard de Heu überging. Im niederländischen Kampf um die Unabhängigkeit von Spanien unterstützte de Heu Moritz von Oranien und wurde von den Spaniern gefangen genommen. Der Glaubensübertretung und Häresie angeklagt und für schuldig befunden, wurde er 1593 öffentlich hingerichtet. König Philipp II. von Spanien konfiszierte Schloss Beaufort und beschlagnahmte es Graf Peter Ernst I. von Mansfeld.

Das Schloss aus dem siebzehnten Jahrhundert.

In den späten 1630er Jahren war Beaufort Manor durch den Dreißigjährigen Krieg so verschuldet, dass es verkauft werden musste. Am 27. November 1639 erwarb es der Statthalter der Provinz Luxemburg Johann von Beck (französisch: Jean de Beck) mit all seinen „hauteurs, juridictions, noms droits et actions, biens censes et revenus et Grallem et toutes ses appartenances etdependencies“. .“ Er baute schließlich ein Schloss im Renaissancestil 50 Fuß über den heutigen Ruinen, um es als seine neue Residenz zu nutzen. Die Fertigstellung des Neubaus erlebte der Schlossherr jedoch nicht mehr, da sie erst nach Johanns Tod durch seinen Sohn Georg erfolgte.

Da die Burg nicht mehr zu Wohnzwecken genutzt wurde, verfiel sie in den folgenden Jahrhunderten. Erst 1928 begannen für die inzwischen verfallene Anlage unter Inhaber Edmond Linckels wieder bessere Zeiten. Linckels ließ die Trümmer der Burg beseitigen und machte sie erstmals für Besucher zugänglich.

Am 30./31. Juli 2021 ist ein Großteil der Stützmauer unterhalb der Burgruine eingestürzt. Es gab keine Verletzungen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eine Anleitung dazu war auch dabei!

 

Es gab auch einige „Drückeberger“ … sie hatten wahrscheinlich Angst vor Folter.

 

 

 

 

 

 

Zum Abschluss  ein gemütliches Beisammensein am Ende eines schönen Tages!