1994 hat BMW Australien in München 15 Fahrzeuge, alle in der Farbe Alpinweiß3 (300)  zur Teilnahme an der Australian Super Production Series bestellt. Zuvor hatte BMW Australienen noch ein Fahrzeug, den sogenannten Prototyp Fahrzeug, quasi Fahrzeug No.0 in der Farbe Dakar gelb (267) bestellt, so dass es eigentlich 16 Fahrzeuge gab.  BMW Australien lies diese Fahrzeuge alle direkt an die Firma  Tony Longhurst Racing liefern und von dem Team rund um  Frank Gardner auf ihren Einsatz entsprechend vor zu bereiten. Von den 15 Fahrzeugen in Alpinweiß 3 Elf wurden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, Voraussetzung war jedoch dass die potentiellen Käufer eine CAMS-Lizenz besitzen, um überhaupt eines dieser Fahrzeug kaufen zu dürfen. Vier Fahrzeuge wurden für die Rennserie behalten. Der M3-R hatte King-Federn, welche durch die Australische Firma hergestellt wurden und an verstellbaren Federbeinen und hinteren Sitzstangen der Gruppe N angebracht waren, AP Racing Bremsscheiben und Vierkolben-Bremssättel, doppelte Pickup-Ölwanne, ein Ölbegrenzer im Kopf, AC Schnitzer-Nockenwellen, ein 3,25: 1-Verhältnis mittleres Differenzial mit M5-Antriebswelle, Kaltluftschnorchel im Luftfilterkasten anstelle des linken Nebelscheinwerfers, eine funktionale Rückbank, ab Werk keine Klimaanlage und erhielt eine aggressivere Abstimmung, den verstellbaren GT-Frontsplitter und Heckspoiler mit Distanzen und Gurney-Flaps, welche später u.a. auch beim E36 M3 GT verbaut wurden. Zudem erhielt der M3 R den stärkste Serien-E36 Motor mit 240 kW (326 PS; 322 PS). Ein einschraubbarer FIA-zugelassener Überrollkäfig war ebenfalls eine Werksoption (lokal hergestellt von Dencar). Je nach Kundenanforderungen gab es mehrere Unterschiede zwischen den Autos. Frühe Nummern hatten Felgen mit gleich J Zahl und gleicher Einpresstiefe der BBS-Räder an der Vorder- und Hinterachse, später hatten sie sog. „Stagert“ Felgen vorne 7 ½ und hinten 8 ½ Zoll BBS-Räder in 17 Zoll. Die individuell nummerierte Plakette wurde von der Firma Tony Longhurst Racing an Mittelkonsole unterhalb des Notbremshebels bei allen 15 Fahrzeugen angebracht. Zudem erhielt jedes der 15 Fahrzeuge im Motorraum neben dem Luftfilterkasten eine entsprechende weitere Plakette.

 

Von diesen Fahrzeugen ist so gut wie gar nichts bekannt. Um so schwerer gestaltet sich auch die Recherche zu diesen Fahrzeugen. Hinzu kommt, dass diese Fahrzeuge über gar kein spezifisches Ausstattungsmerkmal verfügen, wie beispielsweise beim dem für die USA hergestellte Lightweight. welcher zumindest bei den 10 Vorserienfahrzeugen die Sonderausstattung „Schmiedefelgen“ und später bei den regulären Fahrzeugen noch zusätzlich die „Aluminium Türen“ , was die Identifikation dieser Fahrzeuge zumindest erleichtert. Außer den hier im Nachfolgenden gelisteten und identifizierten sind uns noch weitere 4 Fahrzeuge bekannt, die wir jedoch leider noch konkret nicht zuordnen konnten.

 

 

Hier im Nachfolgenden das Historic Register. 

Nummer VINFarbeLetzter StandHistorie
00/15Dakar Gelb (267) 1995Galerie Prototyp Fahrzeug No.0/15
01/15Alpinweis 3 (300)unbekannt
02/15Alpinweis 3 (300)unbekannt
03/15WBSBF92000EA68063Alpinweis 3 (300)2016Galerie Fahrzeug No.03/15
04/15Alpinweis 3 (300)unbekannt
05/15Alpinweis 3 (300)unbekannt
06/15WBSBF92050EA63061Alpinweis 3 (300)2021Galerie Fahrzeug No.06/15
07/15Alpinweis 3 (300)unbekannt
08/15Alpinweis 3 (300)2017Galerie Fahrzeug No.08/15
09/15Alpinweis 3 (300)unbekannt
10/15Alpinweis 3 (300)2021Galerie Fahrzeug No.10/15
11/15Alpinweis 3 (300)unbekannt
12/15Alpinweis 3 (300)2017Galerie Fahrzeug No.12/15
13/15Alpinweis 3 (300)unbekannt
14/15Alpinweis 3 (300)unbekannt
15/15Alpinweis 3 (300)unbekannt