Die BMW M GmbH,Gesellschaft für individuelle Automobile, ist ein hochleistungsorientiertes Entwicklungs-, Produkt-, und Dienstleistungsunternehmen und wurde als Nachfolger der BMW Motorsport GmbH, welche bereits 1972 gegründet wurde, 1993 ins Leben gerufen und gleichzeitig die Abteilung BMW Individual mit in diese integriert, so dass diese seither Bestandteil der BMW M GmbH ist und hat ihren Sitz in Garching bei München, Eingetragen im Registergericht: München unter HRB 44621, Umsatzsteueridentifikationsnummer: DE811163077 . Bereits 1977 wurde in die BMW Motorsport GmbH die Sparte Fahrertraining integriert, welche später durch die Nachfolgegesellschaft BMW M GmbH mit übernommen wurde.

Die Hauptaufgaben bestehen in der Konzeption und Entwicklung von besonders sportlichen und exklusiven Automobilen sowie einem umfassenden Individualisierungsprogramm von Fahrzeugen aller BMW Baureihen und ausgewähltem sportlichen Zubehör.

Diese Aufgabenstellung bedingt einem eigenen Status innerhalb der BMW Group.

Zum Einen ist BMW M integraler Bestandteil des Gesamtunternehmens und kann somit auf allen technischen und wissenschaftlichen Einrichtungen der BMW Group zurückgreifen.

Zum anderen pflegt die Konzerntochter bewusst ihre Kultur als kleine, überschaubare Firma – geprägt durch eine Mischung aus Teamgeist, Experimentierfreude und Perfektionismus. In dieser Atmosphäre können Produkte entstehen, die in den regulären Entwicklungsprozessen kaum möglich wären.; extrem sportliche BMW Modelle, in denen sich die pure Essenz der Fahrfreude ausdrückt. Einzigartige Fahrzeugkreationen, die individuell nach den Wünschen ihrer Kunden gestaltet sind. Und nicht zuletzt das Angebot eines Fahrertrainings, wie es in dieser Form nur bei BMW M existiert.

Der große Unterschied zu anderen Fahrzeugherstellern ist, dass die von der BMW M GmbH in diese besonderen Fahrzeugen, keine getunten Serienmotoren verbaut. Sämtliche Motoren sind spezielle eigene Entwicklungen der BMW M GmbH. Diese von der BMW M GmbH entwickelten Motoren und Technologien wurden auch in späteren normalen Modellen der BMW AG verwendet oder integriert. Dies ist in mehrfacher Hinsicht auch eine sehr clevere Herangehensweise. So können die teuren Entwicklungskosten in derzeit angebotene Hochleistungsspitenmodelle im Hochpreissegment an Zahlungskräftige Kunden, die sich aus der Masse abheben wollen, oder einfach nur mehr Fahrleistung als die Standartmodelle haben möchten, anbieten, und von diesen Kunden die hierfür entstandenen Entwicklungskosten wieder kompenzieren, sodass die Kosten für die nachfolgenden Serienmodelle weit aus geringer sind,und schneller zur Verfügung stehen, da diese Technologien ja bereits entwickelt und, wie BMW es nennt „im Kundennahen Großversuch“ sich bereits bewährt haben.

Dabei beschränkt sich die BMW M GmbH nicht nur auf Motoren, sondern auch auf alle Komponenten des Fahrzeugs, wie Fahrwerk, Getriebe, Ausstattung, Fahrzeugelektronik, spezielle neue Aerodynamikteile und die Verwendung neuer Materialien, wie z.B. Aluminium (Türen des M3 GT 1995) oder Carbon (E46 M3 CSL, Carbon Dach ,Ansaugtrakt und Frontschürzenträger) um nur einige Beispiele zu nennen. Carbon wurde dann in vielen Teilen wie Kotflügel zunächst verwendet, bis dies beim I3 und I8 damit endete, dass die Komplette Karosserie aus diesem Material zwischenzeitig den Weg in die reguläre standart Fahrzeugproduktion gefunden hat.

Aber auch die Entwicklung von Rennfahrzeugen und der gesamte Motorsportbereich des Unternehmens provitierte hiervon. Da die M GmbH auf die Karosserieproduktion im Werk auch direkten Zugriff hatte konnten diese Veränderungen, wie z.B. die verbreiterte Karosserie durch Veränderungen der Seitenwände, wie z.B. beim M3E39 oder dem M3 E46 einfach realisiert werden, so dass Homologationsfahrzeuge, die in Kleinserien hergestellt werden müssen um die FIA Wettbewerbszulassung in den jeweiligen Klassen zu erhalten, mit vergleichsweise zu anderen Herstellern minimalem Aufwand an Zeit und Kosten zu realisieren ist.

Hierzu betreibt die BMW M GmbH auch einige Testzentren wie z.B. am Nürburgring.

Daher prüft BMW alle BMW M Fahrzeuge auf dem Test Center am Nürburgring.

Die Andere Seite ist auch auch die sehr große Verbundenheit zur Kunst, wie zahlreichen Sondermodelle, wie z.B. das Sondermodell Rene Magritte oder Paul Klee und nicht zuletzt auch die vielen spektakulären Art Cars der vielen unglaublichen und prominenten Künstler zeigt. Auch bekannte Prominente und anspruchsvolle Designer wie z.B. Karl Lagerfeld, ließen sich davon inspirieren und von der BMW M GmbH ihr individuelles Fahrzeug bauen.

BMW M steht aber auch, wie die gesamte BMW AG für Nachhaltigkeit, Einsparung von Ressourcen und Klimaschutz. Dies zeigt sich besonders darin, dass die BMW M GmbH stehts bemüht ist bereits bei der Herstellung von Ihren Fahrzeugen Emissionen soweit zu veringern wie dies nach dem aktuellen Stand der Technologie überhaupt möglich ist. Hierzu hat die BMW AG eigens eine weitere Firma SGL Automotive Carbon Fibers LLC (USA) – zusammen SGL ACF 2017 erworben.

Die mittlerweile im Vergleich zu früher geradezu explodierenden Absatzzahlen zeigt, dass die Nachfrage exklusiver und hochmoderner und individual gestalteter Fahrzeuge immer größer wird, was die Geschäftsberichte der BMW M GmbH auch deutlich zeigt. Mit einem erneuten Absatzrekord hat die BMW M GmbH auch im Geschäftsjahr 2020 ihren Wachstumskurs fortgesetzt. Trotz der von den Auswirkungen der Corona-Pandemie geprägten Marktsituation konnte die Zahl der weltweit ausgelieferten BMW M Automobile um 6,0 Prozent auf 144.218 Einheiten gesteigert werden, und dies trotz der Covid 19 Einschränkungen!

Im Nachfolgenden ist das von der BMW AG seinerzeit veröffentlichte Prospekt „BMW M – Gesellschaft für individuelle Automobile“, die offizielle Vorstellung des Unternehmens welches BMW seinerzeit als Präsentationsmappe herausgab aufgeführt.